Die Preise für einen DSL-Abschluss in Deutschland liegen im weltweiten Vergleich auf Platz 53. Mit durchschnittlich 32,50 € zahlen wir fast doppelt so viel wie in Polen. Deshalb fragen sich viele Menschen, wie sie ihre Kosten für DSL und Internet senken können.
In diesem Artikel stellen wir die besten Tipps bereit, wie Verbraucher zu einem günstigen DSL-Anschluss kommen.
Preisvergleich Mehrerer Anbieter
In den meisten Städten und Gemeinden stehen viele Anbieter für einen DSL-Anschluss zur Verfügung. Damit haben Nutzer die Wahl und können sich für das günstigste Angebot entscheiden. Wichtig sind natürlich alle Vertragskonditionen. In den meisten Tarifen ist bereits eine Telefon-Flat enthalten. Die Vertragslaufzeit beträgt in der Regel zwei Jahre. Wer hier flexibler sein möchte, sollte sich nach monatlich kündbaren Verträgen umschauen. Doch diese Tarife sind meist teurer.
Der Wechsel lohnt
Echte Sparfüchse suchen sich nach jeder Vertragsperiode einen neuen Anbieter. Denn Treue wird bei DSL-Anschlüssen nicht belohnt. Die günstigsten preise erhalten stets Neukunden. Dafür bewerben die Anbieter regelmäßig spezielle Aktionen und Vergünstigungen. Möchten Kunden bei ihrem bisherigen Anbieter bleiben, dann lohnt sich dennoch ein Anruf bei der Kundenberatung. Bei einer Vertragsverlängerung können damit noch bessere Angebote erfragt werden. Dazu sollten natürlich Vergleichspreise bekannt sein. Plattformen wie Check24 oder Verivox bieten eine gute Übersicht.
Neue Technik lohnt
Früher galt: je schneller der Anschluss, desto teurer der Vertrag. Das stimmt so nicht mehr ganz. Durch neuere Technik und mehr Wettbewerb sind schnellere Tarife meist sogar günstiger. Wer noch einen Anschluss mit 16 Mbit/s besitzt, sollte sich nach Tarifen mit 25 oder 50 Mbit/s umsehen. Hier kommt in der Regel IP-Technik zum Einsatz und die Kosten sinken.
Interessant sind dazu auch Angebote von Kabelnetzbetreibern. Diese werben oft mit Geschwindigkeiten ab 100 Mbit/s und das zu deutlich günstigeren preisen ab etwa 20 € im Monat. Lokale Anbieter wie Unitymedia, NetCologne und Pyur versorgen die meisten großen Städte mit vielfältigen Vertragsangeboten. Zusätzlich dazu, sind oft bereits die Gebühren für Kabel-TV, manchmal sogar in HD, enthalten. Doch Vorsicht: Wer auf eine stabile Leitung angewiesen ist, sollte bei DSL bleiben, da es sich beim Kabelinternet um ein Shared-Medium handelt und die Bandbreite zwischen allen Nutzern aufgeteilt wird.
Eigene Hardware
Für alle Anbieter und Verträge gilt jedoch: Wer Hardware mietet, zahlt drauf. Gerade dann, wenn der Vertrag oft gewechselt wird (was Kosten spart), ist eigene Hardware ratsam. Mittlerweile gibt es günstige WLAN-Router mit besseren Funktionen als die der DSL-Anbieter. Damit werden nicht nur teure Mieten vermieden, sondern gleichzeitig der Komfort gesteigert. Klar, die Erstanschaffung ist teurer als das Leihgerät, langfristig zahlt es sich jedoch aus. Mittlerweile ist es den Anbietern gesetzlich nicht mehr gestattet ein bestimmtes Gerät vorzuschreiben. Somit haben Verbraucher die Wahl und können sich zwischen verschiedenen Herstellern entscheiden. Besonders beliebt sind die Fritz!Box von AVM oder Router von Netgear.
Doch ganz egal wofür sich Nutzer entscheiden, die Verträge sollten genau gelesen werden. Oft verstecken sich hinter Testversionen kostenpflichtige Zusatzdienste. Diese sind in den ersten drei Monaten kostenlos, werden dann aber auf der Rechnung aufgeschlagen. Ungenutzte Sicherheits- oder Entertainment-Dienste sollten deshalb frühestmöglich gekündigt oder bereits bei Vertragsabschluss abgewählt werden.
Fazit
Bei einem Vergleich auf Plattformen wie Check24.de, Preis24.de oder Verfivox.de können Verbraucher die Preise für DSL deutschlandweit vergleichen. Eigene Geräte und die Kündigung von Zusatzdiensten spart zusätzlich viel ein. Damit kann sich jeder den besten Preis für einen Internetanschluss sichern.